Google Shopping ist inzwischen fester Bestandteil des Online-Marketing-Mix. Das bedeutet aber nicht, dass die Funktion nur für Onlineshops wichtig ist. Denn auch der stationäre Handel kann von dem Format profitieren. Lesen Sie hier, wie Sie das Feature einrichten und welche Möglichkeiten Ihnen danach offenstehen.
Schnelle Einrichtung für gute Performance: Wie funktioniert Google Shopping?
Google Shopping ist ein Teil des Werbesystems Google Ads. Anders als bei Ihnen vielleicht schon bekannten Diensten des Systems schalten Sie bei Google Shopping keine festgelegten Text- oder Bildanzeigen. Sie geben stattdessen standardisierte Daten aus Ihrem Onlineshop für Google frei. Die Suchmaschine verwendet diese als Grundlage für Produktanzeigen, die aus einem Bild, einer Preisangabe, den Versandkosten und dem Händlernamen bestehen.
Letztlich können Sie Google so als Marktplatz im E-Commerce nutzen. Noch bevor Nutzer speziell nach Ihrem Shop suchen, können Sie auf diese Weise auf Ihr Angebot aufmerksam machen. Überzeugt es, landen Nutzer durch einen Klick auf das Produkt auf Ihrer Webseite. Das resultiert wiederum in höheren Klick- und idealerweise auch Verkaufszahlen.
Quelle: Google Shopping
Google Shopping einrichten
Um Google Shopping nutzen zu können, müssen Sie sich beim Merchant Center anmelden. Dafür benötigen Sie ein Google-Konto und einen Ads-Account, die beide schnell eingerichtet sind. Danach sind nur noch wenige Schritte vorzunehmen:
- Webseiten-URL bestätigen und beanspruchen: Damit Sie die Programme im Merchant Center nutzen können, verlangt Google eine Bestätigung Ihrer URL. Im Grunde heißt das: Sie beweisen, dass Ihnen die Seite gehört und wählen dann eine von vier Möglichkeiten, um Google so eng mit Ihrer Webseite zu verknüpfen, dass es später die Daten für die Produktanzeigen nutzen kann.
- Verknüpfung mit dem Ads-Konto: Im nächsten Schritt verknüpft Google das Merchant Center mit Ihrem Ads-Konto. Dort können Sie später die Kosten, Performance und weitere Daten Ihrer Kampagne einsehen und bewerten.
- Produktdaten übergeben: Sobald Merchant Center und Ads-Konto mit Ihrer Webseite verbunden sind, können Sie die Produktdaten freigeben und damit für Google Shopping verfügbar machen. Das geschieht über Haupt- und Sub-Feeds, die alle relevanten Daten über die Produkte erhalten. Diese Feeds müssen Sie entsprechend erstellen und hochladen. Das sieht dann wie
folgt aus:
Quelle: Google Merchant Center - Anzeigenkampagnen erstellen: Nach der Erstellung der Feeds und deren Upload können Sie in Ads Anzeigenkampagnen erstellen.
Was kostet Google Shopping?
1. Lokale Inventaranzeigen (Local Inventory Ads, LIAs)
2. Lokale Kataloganzeigen
3. Erweiterungen für Partnerstandorte
4. Einkaufsaktionsprogramm (Shopping Actions)
Google Shopping optimieren: So geht's
- Nutzen Sie aussagekräftige Titel.
- Verwenden Sie die Bildformate JPG, GIF, BMP, TIF oder PNG.
- Achten Sie auf die Aktualität der Produkte.
- Stellen Sie die grundsätzliche Übereinstimmung von Feed und Produkt-URL sicher.
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